Augenlidchirurgie in der plastischen Chirurgie

Augen verraten recht viel über den aktuellen Zustand eines Menschen. Nicht nur, dass sich aus dem Gesicht eines Menschen ein vorhandenes Unwohlsein ablesen lässt. Vielmehr sind es Emotionen, wie Freude, Begeisterung oder auch Traurigkeit, die unsere Augen verraten können.

Hängende Augenlider können einen falschen Eindruck hinterlassen und daher sehr störend auf das Selbstwertgefühl wirken. Leider unterliegen wir Menschen dem Alterungsprozess. Mit zunehmenden Alter sind erste Anzeichen der Liderschlaffung sichtbar.

Augenlider können herunter hängen, unterhalb der Augen entstehen Tränensäcke und erste Falten können entstehen. Hierbei handelt es sich um eine altersbedingte Entwicklung. Die Haut ist in dieser Region erheblich dünner und somit auch anfälliger.

Hängende Augenlider vermitteln einen optischen Eindruck von Müdigkeit, Abgespanntheit und auch Lustlosigkeit.

Technische Reaktion des Körpers und die Folgen

Das Erschlaffen des Gewebes an den Ober- und Unterlidern fördert die Bildung von Fältchen, auch Krähenfüße genannt.

Wie zuvor beschrieben, kann sich hinter den Lidern das Augenhöhlenfettgewebe nach vorne verlagern. Dadurch entwickeln sich, je nach Veranlagung, die hinreichend bekannten Schlupflider und Tränensäcke. Erfolgreiche Gegenmaßnahmen

Viele Menschen greifen zunächst auf diverse Hautcremen zurück. Wer mit den Ergebnissen, die eine Antifaltencreme erzielt, nicht einverstanden ist, wird sich früher oder später darüber Gedanken machen, ob eine Lidkorrektur infrage kommt. Die Augenlidstraffung ist in der Schönheitschirurgie eine reine Routineangelegenheit.

Die Lidkorrektur bzw. Augenlidstraffung in der plastischen Chirurgie

Grundsätzlich hat eine Augenlidstraffung, wenn es chirurgisch gut gemacht wird, eine verjüngende Wirkung. Entscheidend ist, dass die Haut nach dem Eingriff elastisch bleibt. Sonst wirkt die Mimik wie eingefroren und die Grundgesichtszüge verlieren ihr natürliches Aussehen.

Beispiele, wie es nicht gemacht werden soll, können täglich in den Medien beobachtet werden. Der chirurgische Eingriff Mit dem Eingriff zur Oberlidstraffung wird die überschüssige Haut und die darunter liegenden Muskelstreifen inklusive Fettgewebe entfernt.

Dies geschieht entlang der oberen Lidfalte, durch einen keilförmigen Schnitt. Sollten die Unterlider ebenfalls einen Hautüberschuss aufweisen, entfernt der Chirurg das überschüssige Fettgewebe ebenfalls keilförmig entlang des unteren Lidrands. Weitere Informationen zum Eingriff Der Eingriff an sich ist völlig unkompliziert und erfolgt ambulant.

Die Narkose wird durch eine örtliche Betäubung eingeleitet. Unter Umständen werden Patienten auch in einem leichten Dämmerschlaf versetzt. Sollte ein Patient sehr aufgeregt sein, so kann auch eine Vollnarkose verabreicht werden. Der operative Eingriff an sich dauert ca. 30 Minuten pro Lid.

Nach knapp 2 Stunden, wenn alles komplikationsfrei verlaufen ist, können die Patienten entlassen werden. Nebenwirkungen nach der Operation narkosebedingt können Komplikationen eintreten. Zum Beispiel Übelkeit. Zudem sind Blutergüsse (Hämatome) oder Wundinfektionen möglich. Zudem kann in den Augen ein Trockenheitsgefühl entstehen. Der behandelnde Chirurg verabreicht in der Regel spezielle Augentropfen, die das verhindern.

Wie lange hält eine Lidstraffung?

Die Faustregel lautet, dass der Zustand nach der OP bis zu 10 Jahre anhalten kann. Eine erneute Operation kann anschließend wiederholt werden. Dieser Zeitraum gilt aber nicht als festgeschrieben und kann je nach Patient variieren, vor allem bei unterschiedlichen Lebensgewohnheiten.